Basteln einer Osterkrippe

Gestaltung einer Osterkrippe – von Palmsonntag bis Ostern.

Die Szenen wurden von Familie Paul mit Lego nachgebaut, sie hat uns die Bilder freundlicherweise für die Homepage zur Verfügung gestellt.

Palmsonntag: Einzug in Jerusalem
Als Jesus und die Jünger sich Jerusalem näherten, sagte Jesus zu zweien seiner Jünger: „Geht in das nächste Dorf. Direkt am Dorfeingang werdet ihr einen jungen Esel angebunden finden. Bindet ihn los und bringt ihn her. Wenn euch jemand fragt, warum ihr das macht, dann sagt: „Jesus braucht das Tier.“ Die Jünger gingen hin und fanden den Esel an einem Hoftor angebunden. Als sie ihn losbanden, fragten einige Leute: „Was macht ihr da?“ Sie antworteten wie Jesus es ihnen gesagt hatte, und die Leute ließen sie gehen.
Die Jünger brachten den Esel zu Jesus. Sie legten ihre Mäntel auf das Tier, und Jesus setzte sich darauf. Als er nach Jerusalem kam, breiteten viele Leute ihre Kleider auf der Straße vor ihm aus. Andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg. Die ganze Volksmenge rief voller Freude: „Gelobt sei Gott! Gesegnet sei, der da kommt im Auftrag Gottes! Hosanna, gelobt sei Gott.“

Gründonnerstag: Abendmahl und Gefangennahme
Jesus war zum Passahfest nach Jerusalem gekommen. Als der Tag des Festes gekommen war, schickte Jesus zwei Jünger in die Stadt um alles für das Abendmahl vorzubereiten.
Die Jünger fanden alles so vor, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Sie bereiteten das Abendessen für das Passahfest vor. Am Abend kam Jesus mit den anderen Jüngern.
Als sie essen wollten, nahm Jesus das Brot und sprach ein Dankgebet. Er zerteilte das Brot, gab es den Jüngern und sagte: „Nehmt und esst, das ist mein Leib.“ Danach nahm er den Becher mit Wein, dankte wieder und gab ihn den Jüngern. Er sagte: „Trinkt alle davon. Das ist mein Blut, das zur Vergebung der Sünden fließen wird.“ Nach dem Abendmahl, gingen sie hinaus zum Garten Gethsemane.
Dort sagte er: „Bleibt hier, während ich bete.“ Dann nahm er Petrus, Jakobus und Johannes mit sich. Jesus kniete sich nieder und betete: „Vater, wenn es möglich ist, bewahre mich vor diesem Leiden. Aber nicht, was ich will, sondern was du willst soll geschehen.“ Da erschien ein Engel vom Himmel und gab ihm Kraft.
Als er zurückkam, waren die Jünger eingeschlafen. „Warum schlaft ihr?“ fragte er. „Steht auf und betet.“
Danach ging Jesus ein zweites Mal weg und betete: „Vater, auch wenn mir Leiden nicht erspart bleibt, so möchte ich deinen Willen erfüllen.“ Als er zurückkam, waren seine Jünger wieder eingeschlafen.
Da verließ Jesus sie zum dritten Mal und betete wieder. Als er zu den Jüngern zurückkam, sagte er: „Schlaft ihr immer noch? Steht auf, die Zeit ist gekommen.“
Da näherten sich die Soldaten. Sie trugen Fackeln, Schwerter und Knüppel.
„Wen sucht ihr?“, fragte Jesus. „Jesus von Nazareth“, antworteten sie.
Judas ging auf Jesus zu und küsste ihn. Das war das Erkennungszeichen für die Soldaten. Sie nahmen Jesus fest und fesselten ihn. Die Jünger aber flohen.ählten ihnen alles.

Karfreitag: Jesus wird verurteilt und stirbt am Kreuz
Am frühen Morgen beschlossen die Priester und die Ältesten, Jesus zu töten. Sie fesselten ihn und brachten ihn zum Stadthalter Pilatus.
„Bist du der König der Juden?“, fragte Pilatus. „Ja“, antwortete Jesus.
Nun hatte Pilatus die Gewohnheit, jedes Jahr zum Passahfest einen Gefangenen, den sich das Volk aussuchen durfte, freizulassen. Als sich die Menschenmenge versammelt hatte, fragte Pilatus sie: “Wen soll ich dieses Jahr freisprechen, Barabbas oder Jesus?“
„Barabbas!“, forderte die Menge. „Und was soll ich mit Jesus tun?“, fragte Pilatus. „Ans Kreuz mit ihm!“, schrien sie. „Warum? Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?“, fragte Pilatus. Aber sie brüllten nur noch lauter: „Kreuzige ihn!“
Als Pilatus sah, dass er nichts ausrichten konnte und ein Tumult begann, nahm er Wasser und wusch sich vor dem Volk die Hände. „Ich bin für den Tod dieses Mannes nicht verantwortlich, sondern ihr“, sagte er.
Pilatus gab Barabbas frei, Jesus ließ er jedoch auspeitschen und befahl den Soldaten, ihn zu kreuzigen.

Jesus trug sein eigenes Kreuz auf einen Hügel namens Golgatha. Dort kreuzigten ihn die Soldaten.
Aber Jesus betete: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Oben ans Kreuz wurde ein Schild genagelt, worauf zu lesen war: `Dies ist der König der Juden`.
Mit Jesus wurden zwei Verbrecher gekreuzigt, einer links, der andere rechts von ihm. Mittags war es drei Stunden lang stockdunkel im ganzen Land. Dann rief Jesus mit lauter Stimme: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Danach schrie er laut auf und starb.

Am Abend ging ein reicher Mann mit dem Namen Josef zu Pilatus und bat ihn, Jesus begraben zu dürfen. Pilatus erfüllte die Bitte. Josef nahm den Toten, wickelte ihn in ein sauberes Leinentuch und legte ihn in eine neue Grabhöhle.
Er rollte einen großen Stein vor den Eingang der Höhle und ging weg. Später ließ Pilatus eine Wache vor dem Grab aufstellen.

Ostern: Jesus ist auferstanden
Am frühen Sonntagmorgen, als es noch dunkel war, gingen Maria Magdalena und die andere Maria zum Grab. Als sie sich dem Grab näherten, bemerkten sie, dass der Stein vom Eingang der Grabhöhle weggerollt war. Als sie die Grabkammer betraten, sahen sie einen weiß gekleideten Engel.
Die Frauen erschraken sehr. „Habt keine Angst!“, sagte der Engel. „Ihr sucht Jesus. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, so wie er es gesagt hat. Geht und sagt es seinen Jüngern. Erschrocken und gleichzeitig voller Freude liefen die Frauen zu den Jüngern und erzählten Ihnen alles.