Kreuzfest Bistum Limburg
Am 14.September feiert die Kirche das Fest der Kreuzerhöhung. Ein besonderes Fest auch für das Bistum Limburg, denn zu seinen wertvollsten Besitztümern gehört eine Kreuzreliquie, die am Kreuzfest besonders verehrt wird. Trotz oder gerade wegen der aktuellen Situation wird dieses Fest am 19. und 20. September unter dem Motto „Hoffnungszeichen“ in Limburg und online gefeiert.
„In den vergangenen Monaten hat sich unser Leben radikal verändert und viele leiden unter der Pandemie oder sind besonders herausgefordert. Mit dem Kreuzfest setzen wir bewusst ein Zeichen und machen Mut, einen optimistischen Blick auf die Zukunft zu werfen“, erklärt Stephan Schnelle, Pressesprecher des Bistums Limburg.
Wenn wir das Kreuz sehen, denken viele vielleicht zuerst an den grausamen Tod Jesu. Es steht für Leid, Tod und Trauer. Aber es steckt noch viel mehr dahinter, denn Jesus ist nicht im Tod geblieben. Gott hat Jesus nicht alleine gelassen sondern zu einem neuen Leben geführt. Deshalb ist für uns Christen das Kreuz auch ein Zeichen für Leben, Hoffnung und Zuversicht.
Dieser Aspekt soll, gerade in diesem Jahr, beim Limburger Kreuzfest in den Mittelpunkt gestellt werden. Auch wenn nicht jeder von uns in Limburg dabei sein wird, können wir uns trotzdem an diesem Hoffnungszeichen mit freuen. Für mich ist es nämlich nicht nur das Kreuz ein Zeichen, sondern auch das stattfindende Fest. Denn es zeigt, dass wieder die Möglichkeit besteht, dass Menschen zusammen kommen können, dass nicht alles abgesagt wird und dass neue Formen gefunden werden den Glauben zu leben und zu feiern. Wir alle sind eingeladen, zu überlegen, wie Kirche auch in solchen Zeiten lebendig bleiben kann. Dabei gilt es neue Formen zu finden, weiter zu denken, nicht bei dem stehen zu bleiben, was früher war, sondern hoffnungsvoll und positiv in die Zukunft zu schauen. Das Kreuz erinnert uns immer wieder dran, dass wir auf diesem Weg nicht alleine sind.
Svenja Quirmbach, Pastoralreferentin

Svenja Quirmbach
Pastoralreferentin; BU 75%
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- E-Mail: s.quirmbach@franziskus-frankfurt.de
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