Herzliche Einladung zur Teilnahme an unserer diesjährigen Pfarreiwallfahrt am 16.08.2025, die uns in den Rheingau ins Kloster Mariental der Franziskaner (Geisenheim), in die Wallfahrtskirche und das Kloster Eibingen der Benediktinerinnen führen wird.
Fahrtverlauf
- 8:30 Uhr Zustiegsmöglichkeit 1: Bushaltestelle Pfeiferstraße in der Raimundstraße,
- 8:40 Uhr Zustiegsmöglichkeit 2: Josephkirchstraße 7
- 8:50 Uhr Zustiegsmöglichkeit 3: Bushaltestelle Homburger Landstraße
- 9:00 Uhr Zustiegsmöglichkeit 4: U-Bahn Haltestelle Theobald-Ziegler-Straße
- 9:15 Uhr Fahrt nach Marienthal
- 10:15 Uhr Ankunft Marienthal
- 10:30 Uhr Hl. Messe mit Pfr. Mayer
- 11:30 Führung durch die Klosterkirche
- 12:15 Uhr Mittagessen im Pilgersaal
- 13:30 Uhr Weiterfahrt zur Wallfahrtskirche Eibingen (St. Hildegard)
- 14:00 Ankunft Wallfahrtskirche Eibingen (St. Hildegard)
- 14:15 Uhr Besichtigung und Führung
- 15:00 Uhr Pilgerweg bergauf durch die Weinberge zum Kloster Eibingen (ca. 1/2 Stunde - alternativ im Bus zum Kloster)
- 15:45 Uhr Kaffeepause im Klostercafe
- 16:15 – 17:00 Uhr Möglichkeit zum Einkauf im Klosterladen
- 17:15 Uhr Teilnahme an der Vesper in der Abteikirche St. Hildegard Eibingen
- 18:00 Uhr Rückfahrt nach Frankfurt
- 19:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr Rückkehr an den Zustiegsorten
Organisatorisches
Bei Ihrer verbindlichen Anmeldung bis zum 31.07.2025 bitten wir Sie folgendes zu beachten:
Der Teilnehmerbeitrag von 40 € ist bei der Anmeldung zu überweisen, unsere Kontoverbindung erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung.
Im Fahrtpreis enthalten sind:
- die Fahrt im modernen Reisebus
- Führung durch Mariental
- Mittagessen im Pilgersaal
- Führung in der Wallfahrtskirche Eibingen und
- die Kaffeetafel im Klostercafe
Sollten Sie finanzielle „Schwierigkeiten“ mit dem Teilnehmerbeitrag haben setzen Sie sich bitte mit Pfarrer Hans Mayer (h.mayer@franziskus-frankfurt.de) oder Pastoralreferent Oliver Karkosch (o.karkosch@franzisus-frankfurt.de) direkt in Verbindung. Gemeinsam werden wir sicher eine Lösung finden.
Zur Anmeldung
Wissenswertes zu unseren Zielen
Kloster Marienthal
Das Kloster Marienthal im Rheingau ist ein geschichtsträchtiger und bis heute bedeutender Marienwallfahrtsort.
Die Klosteranlage liegt idyllisch auf einer Lichtung in etwa 200 m Höhe, durch die der Elsterbach fließt. Dies trägt zur friedvollen und meditativen Aura des Ortes bei. Das Kloster Marienthal ein Ort der Ruhe, des Gebets und der Begegnung, der Pilger und Besucher gleichermaßen anzieht. Die lange Geschichte als Wallfahrtsort und die Präsenz der Franziskaner prägen diesen besonderen Ort im Rheingau.
Marienthal entstand ursprünglich als Töpfersiedlung namens "Düppenhausen" im Elsterbachtal. Funde belegen eine Besiedlung bereits im 13. Jahrhundert. Die Wallfahrt nach Marienthal begann 1309 mit einem bezeugten Heilungswunder: Ein blinder Jäger namens Hecker Henn soll nach Gebet vor einem Marienbild sein Augenlicht wiedererlangt haben. Das Gnadenbild ist ein kleines Vesperbild, das Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß darstellt. Aufgrund des schnell wachsenden Pilgerstroms wurde die ursprüngliche Kapelle ab 1326 durch eine größere Kirche ersetzt, die 1330 geweiht wurde. In der Folgezeit waren verschiedene Orden in Marienthal ansässig, darunter die "Brüder vom Gemeinsamen Leben" (die hier 1468 die erste Klosterdruckerei der Welt einrichteten), Augustinerchorherren und ab 1612 die Jesuiten. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 wurde die Kirche teilweise zerstört. Trotzdem kamen weiterhin Beter dorthin. Eine Wiederbelebung der Wallfahrtsstätte erfolgte 1857/58. Seit 1873 sind die Franziskaner im Kloster Marienthal ansässig und betreuen die Wallfahrt bis heute.
Kloster Eibingen
Die Abtei St. Hildegard liegt oberhalb von Rüdesheim am Rhein im Ortsteil Eibingen und bietet einen herrlichen Blick über das Rheintal. Die Abtei ist ein Ort der Spiritualität, der Tradition und des kulturellen Erbes der Heiligen Hildegard von Bingen, der auch heute noch eine aktive Rolle im Leben der Region spielt, ein bedeutendes geistliches Zentrum im Rheingau.
Geschichte und Bezug zur Heiligen Hildegard
Das heutige Kloster Eibingen ist eine Neugründung aus dem frühen 20. Jahrhundert, knüpft aber unmittelbar an die Tradition des alten Klosters Eibingen an, das die Heilige Hildegard von Bingen selbst 1165 als Tochterkloster zu ihrem Hauptkloster Rupertsberg (bei Bingen) gründete. Nach der Zerstörung des Klosters Rupertsberg im Dreißigjährigen Krieg (1632) suchten die Nonnen Zuflucht im Kloster Eibingen. So kamen die Reliquien der Heiligen Hildegard dorthin. Das ursprüngliche Kloster Eibingen wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben. Die heutige Abtei St. Hildegard wurde zwischen 1900 und 1904 auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes Eibingen neu erbaut und 1904 von Benediktinerinnen aus der Abtei St. Gabriel in Prag bezogen. Sie versteht sich als direkte Nachfolgerin der heiligen Hildegard.
Im Klosterladen können Besucher eine Vielzahl von Produkten erwerben, die oft mit Hildegard von Bingen in Verbindung stehen oder im Kloster hergestellt werden. Dazu gehören:
- Klosterwein: Die Abtei betreibt ein eigenes Klosterweingut mit etwa 7,5 ha Rebfläche. Es werden Riesling und Spätburgunder angebaut. Die geschichtlichen Wurzeln des Weinguts reichen bis in Hildegards Zeit zurück. Die Weine können in der Vinothek verkostet und im Onlineshop erworben werden.
- Mühlenprodukte: Müsli und andere Getreideprodukte.
- Kräutertees und Dinkelkaffee: Basierend auf den Lehren Hildegards.
- Weingelee und Konfitüren.
- Hildegardgewürze: Wie Galgant, Quendel, Kubebenpfeffer.
- Naturprodukte: Cremes, Seifen, Kerzen und Olivenholzprodukte.
- Bücher und devotionalia rund um Hildegard von Bingen und das klösterliche Leben.