Buße & Beichte

Ego te absolvo a peccatis tuis ...

Ursprung, Bedeutung und Ablauf der Beichte

In der Buß- und Fastenzeit rückt besonders ein Sakrament in den Mittelpunkt: das Sakrament der Buße (Beichte). Aber was ist die Beichte eigentlich, woher kommt die Praxis und wie kann ich selber beichten?

Was ist die Beichte?

Sünde, Schuld, Umkehr... das sind Begriffe, die heute im öffentlichen Leben nicht mehr vorkommen. Haben wir noch ein Bewusstsein für das, wozu uns die Nächstenliebe herausfordert? Haben wir noch ein Bewusstsein für das, was Betrug ist, Lüge, Hass, Neid... Vielfach spricht man nicht mehr von Sünde, da spricht man allenfalls von einem Kavaliersdelikt.

Wir tun uns auch deswegen mit der Beichte schwer, weil Sünde immer etwas sehr Persönliches ist. Einem anderen zu sagen, was ich Schlechtes getan habe, das verlangt nicht selten sehr viel Selbstüberwindung. Es verlangt Demut sich so zu sehen, wie man wirklich ist, und es dann auch noch offen zu bekennen. Aber aus der persönlichen Erfahrung weiß ich, dass das Aussprechen der Sünde und das Vergebungswort des Priesters inneren Frieden und Freiheit schenken. Natürlich ist die Sündenvergebung in der Beichte ganz wesentlich eine Frage des Glaubens. Kein geringerer als Martin Luther hat von der Beichte einmal gesagt: „Ich will mir die (Ohren-) beichte von niemanden nehmen lassen und wollte sie nicht um der ganzen Welt Schatz hergeben. Denn ich weiß, wie viel Trost und Stärke sie mir gegeben hat.”

So möchte ich Sie gerne einladen, versuchen Sie es einfach wieder einmal mit dem Sakrament der Beichte!

Sprechen Sie uns oder rufen Sie uns an. Jederzeit können Sie sich an alle Priester direkt wenden oder über das Zentrale Pfarrbüro, um einen Termin zu vereinbaren.

Zentrales Pfarrbüro

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